In dieser virtuellen Führung durch die Lutherstadt Eisleben widmet sich Stadtführer Dieter Vopel wichtigen Zeugnissen der deutschen Erinnerungskultur zum Zweiten Weltkrieg: Zwischen 1939 und 1945 wurden weltweit über 50 Millionen Menschen im Krieg getötet. Auch nach Kriegsende hatte die Bevölkerung mit den Folgen wie Seuchen und Hunger zu kämpfen, die wiederum viele Todesopfer forderten. Darüber hinaus wurden unzählige Städte, Dörfer und Landschaften zerstört. Obwohl die Lutherstadt Eisleben von großen Angriffen und Schäden verschont geblieben war, ließen auch in dieser Region zahlreiche Menschen ihr Leben.
Gefallene Soldaten der Westalliierten sowie verstorbene Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene wurden in der Regel in ihr jeweiliges Heimatland zurückgebracht, um dort beerdigt zu werden. Nur Opfer der sowjetischen Armee wurden vor Ort bestattet. Und so finden Besucher noch heute drei Gedenkorte des Zweiten Weltkrieges in der Lutherstadt Eisleben. Interessierte begleiten Dieter Vopel in diesem Video zu den zwei Ehrenfriedhöfen am Bahnhofsring und im Carl-Eitz-Weg sowie zum Gedenkstein auf dem Jüdischen Friedhof.
Diese Stadtführung gibt es in einer deutschen und einer russischen Version. Die russische Übersetzung übernahm Taisia Haeßler.
Deutsche Version:

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Russische Version:

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren